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Ausstellung













,Ausstellung

 07.09 - 12.10.2025


Verein für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet e.V. Oberhausen, Zentrum Altenberg





Christiane Gossel,F#14, 2021, 30cm x 40cm, Gesso Acryl, Grafiet auf Baumwolle

Eröffnung 7.September 2025, Künstlerinnen;Vera Hilger,Christiane Gossel, Elly Valk-Verheijen, Christiane Rasch




Christiane Gossel, F#54 Part 1, 2024, 60cm x 60cm, Gesso, Pigment, Grafiet auf Baumwolle








Christiane Gossel, F#Linie Kreis, 2024, Gesso,Pigment, Grafiet auf Baumwolle, 60cm x 70cm



Juliane Rogge , Eröffnung zur Ausstellung Vfakr-Oberhausen 7.September 2025



Liebe Künstlerinnen, liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde des vereins für aktuelle Kunst, liebe Gäste,
mit Christiane Gossel, Vera Hilger, Christiane Rasch und Elly Valk-Verheijen sind hier vier sehr unterschiedliche Positionen mit Werken, die über vier Gattungen reichen, in einen spannungsvollen Dialog miteinander gebracht.
Ihr kleinster gemeinsamer Nenner ist der grundsätzliche, nämlich, dass alle vier Künstlerinnen nonfigurative Werke schaffen, die im deutschsprachigen Raum „gegenstandslos“ genannt werden – wobei sie natürlich alles andere als gegenstandslos sind, sondern ganz elementare Themen zum Gegenstand haben. Auch wenn – oder vielmehr – gerade weil sie nicht konkrete reale Objekte oder Figuren nachbilden, machen sie Parameter von Realität wie Zeit und Raum ebenso sichtbar wie grundlegende, universale Aspekte und Prozesse, zum Beispiel Licht, Bewegung oder auch die Wahrnehmung selbst.
Indem die Mittel, mit denen solche Werke geschaffen sind – Farbe, Form, Linie, Strukturen, Material, Licht, Raum – nichts als sich selbst repräsentieren, repräsentiert auch das Werk allein sich selbst als eigenständiges, neues Element der Realität; es steht sozusagen auf demselben Rang und nicht als Nachbildung auf einem nachgeordneten.
Diese künstlerische Haltung entspricht in sehr konsequenter Weise der Tatsache, dass Kunst nicht die Realität darstellt, weder muss noch will noch kann. Die Realität können wir nicht erfassen. Wir können lediglich Aspekte der Realität mit den Sinnen für Wahr nehmen, mit denen die Evolution uns ausgestattet und zu dem hat werden lassen, als das wir uns heute als Menschen definieren. So im Allgemeinen, aber im Besonderen, Individuellen sind nicht nur unsere Sinne vielschichtige Filter, sondern auch unsere Sozialisation, unsere Erfahrungen, Erinnerungen, Interessen, Kenntnisse und so vieles mehr. Im Austausch miteinander können wir unsere individuelle Realität erweitern und ein etwas umfassenderes Erleben gewinnen.

Und genau das können wir hier erfahren, denn ich verstehe die Werke dieser vier Künstlerinnen bei aller Autonomie als Kommentare zur Wirklichkeit, quasi auf Augenhöhe




Christiane Gossel, F#54, Part 4, 2025, Gesso,Pigment, Grafiet


Mit einer vielschichtigen Malerei aus dünnen transparenten Farbschichten und Weiß baut sie einen dichten, diffusen, samtig offenen Bildgrund, der an der Oberfläche relativ homogen erscheint. Aus diesem ungreifbaren Grund taucht eine präzise und konzentriert gesetzte Linienzeichnung auf. Mit diesen minimalen formalen Mitteln definiert sich nun durch die klare und bestimmte Setzung in der Fläche ganz präzise eine räumliche Situation. Sie erschaffe als Künstlerin keinen Raum, sagt Christiane Gossel, aber sie macht in ihren Werken den vorhandenen Projektionsraum sichtbar, indem sie eine Stelle definiert. Dann wieder wird die klare, aber zarte Linie noch zarter, verflüchtigt sich schließlich atmosphärisch und geht wieder in den ungeformten, unbegrenzten Raum ein.

Die Linie“, so Christiane Gossel, „scheint sich selbst zu formen, erscheint und verschwindet, lenkt ab und konzentriert.“ Wie diese Linien sind Gedanken flüchtig, tauchen aus dem Nichts auf, sind für einen Moment präsent, manchmal sogar ganz klar und stark, und verschwinden dann wieder.

Ja, es sind ruhige, nahezu stille Arbeiten, die in „Gegenüberstellung zu den schnell wechselnden Bildern dieser Zeit“ herausfordern, still zu stehen und zu reflektieren, kontemplativ innezuhalten. Aber wie auch das Stillstehen und Innehalten nur ein körperlicher, kein geistiger Stillstand ist, sind es keine stillstehenden Bilder, sie sind mehr als Momente. „Die Linie kann in Bewegung und im Stillstand gleichzeitig in Erscheinung treten“, Zitat Christiane Gossel. Im Unterschied zum Punkt ist die Linie immer dynamisch und gerade die besondere, anschwellende und sich verjüngende Linie dieser Künstlerin, wenn auch sie sehr langsam ist. „Die Linie“, sagt sie, „macht sichtbar, was Geschwindigkeit verborgen hält.“ Und das ist, denke ich, so etwas wie ein üppiger Moment, die Nahaufnahme eines Prozesses, ein zeitlicher Zoom-In – der auch ein räumlicher ist. Ihre Werke lassen uns Raumzeit und ihre Potenziale im Mikrobild erfahren und stehen zugleich in Bezug zu den geistigen Prozessen, die uns als Menschheit mitdefinieren, und individuell stattfinden.



Christoph Henkel und Dr.Wilfried Darlath eröffnen die Ausstellung Vfakr-Oberhausen 7 September 2025



Christiane Gossel,F#Linie Kreis,Part10, 2025,Gesso, Pigment,Grafiet auf Baumwolle,80cm x80cm









Uitfeest in Utrecht Kunstliefde Kunst in de Container 2025

























Christiane Gossel, F#57, LK9 Blau 60cm x 50cm







    

Uitnodiging opening
Nieuwe Liefde ‘25

Zaterdag 12 april 16.00 uur

Maak op zaterdag 12 april kennis met onze 9 nieuwe kunstenaarsleden en hun werk tijdens de feestelijke opening van de
expositie Nieuwe Liefde ‘25.

Dichter Linde Suzanne brengt een bijzondere ode aan de kunst met een speciaal geschreven gedicht over elke maker en diens werk.

Kom vanaf 16.00 uur kijken, luisteren en vieren.















Christiane Gossel, F#56 Part Two, 2024,
60cm x 60cm, gesso, pigment, grafiet



Christiane Gossel F#57K3 , 2025
60cm x 70cm , Gesso, Pigment, Grafiet on Cotton
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5.  Christiane Gossel, F#52, Part3, 2024, 
 Gesso, Pigment, Grafiet upon Cotton, 60cm 60cm





Galerie Biesenbach Köln, April 2024 




ArtNowGallery ,Berlin 2024 


Exposition          ArtNowGallery Berlin,              11-01-24 -17-02-2024





Stock Expositie BosFineArt, Den Haag/Utrecht 











Galerie JAJA,Amsterdam/NL 2007-2010, selection





Klas Vijf , Velp/NL   2004 - 2009, selection




Expositie 2009


Expositie 2004





Kunstraum Der Reiter, Spanien, 1992- 2000




Junge Kunst in Zürich 1992


Junge Kunst in Zürich 1992



Junge Kunst in Zürich 1992











Kunstkreis Meppen/Ems 1995







Teilnahme an dem Project Monte Forato, 1990/91









Ausstellung Giessen  Kongresshalle 1992





Kunst am Kino , Kino Traumstern Lich, 1990/91















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Ich bin von der Klarheit der Linie fasziniert, sie gibt die Möglichkeit zu entdecken auch was jenseits des Raumes liegt. Meine Arbeit bildet ein Gegengewicht zur Hektik unserer Zeit mit ihren sich schnell verändernden visuellen Eindrücken . Jedes Gemälde ist eine Momentaufnahme , eine Teilnahme an der Schaffung einer Form oder eines Raums, die existiert, aber unsichtbar bleibt. Die Bilder laden uns ein, zur Ruhe zu kommen, loszulassen und uns in die Aussagekraft einfacher, minimalistischer Formen zu vertiefen. Die Linie spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie fungiert als Ankerpunkt , als Ruhepunkt . Sie lädt uns ein, zu schauen – sie macht sichtbar, was die Geschwindigkeit verbirgt. Die Linie scheint sich selbst zu bilden, erscheint und verschwindet, lenkt ab und konzentriert sich im Moment. Dieses Ergebnis wird durch das wiederholte Auftragen dünner farbiger transparenter Farbschichten oder weisser Farbe verstärkt. Die Verwendung von Primärfarben und Weiß bildet die Grundlage für...