Christiane Gossel
1960 – 1980
Christiane Gossel wird 1960 in Frankfurt/Main geboren.
Sie wächst in einem künstlerischen Umfeld auf. Ihr Vater Hans Bernhard Gossel war Glasmaler und leitet von 1956-1966 die Abteilung Glasmalerei im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt/Main. 1960 gründet Hans Bernhard Gossel das Atelier für Glasmalerei Gossel. Es beginnt eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit mit Prof. Georg Meistermann, für den das Atelier Gossel zahlreiche Ausführungen übernimmt. Auch für zahlreiche andere Künstler, u.a. für Albert Burkhart, Herman Göpfert und Johannes Schreiter, führt Hans-Bernd Gossel Arbeiten in verschiedenen Städten, z.B. in Köln (St. Gereon) und Münster (Dom) aus
1980 – 1990
Nach dem Abitur beginnt Christiane Gossel ihre künstlerische Laufbahn mit einem Praktikum im Stadttheater Gießen im Bereich Bühnenbild und Requisite.
Es folgt eine dreijährige Berufsausbildung als Holzbildhauerin in der Holzbildhauerei Fritz Henfling Than/Rhön. Nach einigen Lehr- und Arbeitsjahren bei verschiedenen Bildhauern folgt von 1986 bis 1989 eine weitere Ausbildung an der Werkkunstschule in Flensburg, mit dem Abschluss zur staatlich geprüften Gestalterin.
Später bildet sie sich in verschiedenen grafischen Techniken, in Radierung/Fotopolymerfilm und im Siebdruck bei der AGA – Amsterdams Grafisch Atelier fort.
1990 – heute
Seit 1990 arbeitete Christiane Gossel als bildnerische Gestalterin in vielfältigen Zusammenhängen, unter anderem an der Schule für Ergotherapie MSE Marburg und an der Universität Gießen im Projekt „Kunst im Knast“ in der Justizvollzugsanstalt Butzbach.
1995 erhält sie ein dreimonatiges Stipendium vom Kunstkreis Meppen Emsland und leitet im Anschluss Workshops für Bildhauerei.
1996 bis 1997 arbeitet sie experimentell an „Klang- Bild-Licht-Kompositionen“, zusammen mit dem Jazz-Musiker Frank Rühl. Das Projekt wird im Kino Traumstern in Lich/Giessen zur Aufführung gebracht.
1998 erfolgt ein Umzug nach Arnheim /Niederlande. Seit diesem Zeitpunkt rückt die intensive künstlerische Auseinandersetzung mit dem Rhythmus der Linie in den Mittelpunkt ihrer Malerei. Dieses Interesse an der Linie bildet bis heute den Schwerpunkt in ihrem bildnerischen Werk.
Ausstellungen
Teilnahme an Gruppenausstellungen in Deutschland (Frankfurt, Gießen, Kassel) beim BBK Mittelhessen
Ausstellungen in Spanien, Niederlanden und Italien
1990-1991
Mousonturm Frankfurt/Main/D
Stipendium Kunstkreis Meppen/D
Progetto Civitella D`Agliano/I, Monte Forato mit Gertrude Moser-Wagner, finanziert vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden.
“Klang-Bild-Licht Komposition”, Kino Traumstern/Lich./D
1996 – 2000
Teilnahme mit der Galerie Kunstraum Der Reiter Junge Kunst`96 in Zürich
Galerie Kunstraum der Reiter in Valencia und Altea, Spanien/E
Buitenkunst-Bienale Sittard/NL
Galerie Forma Actua Groningen/NL
Kunsthuis 13 in Velp/NL
Galerie Klas Vijf \/NL
2007 bis 2009
Galerie JAJA Amsterdam/NL
2011
Teilnahme an der Florenz Biennale in Florenz/I
2012
Präsentation verschiedener Siebdrucke im WTC Rotterdam/NL
2013
Finalistin vom Syrlin Kunstpreis des Syrlin Kunstverein Stuttgart/D
Gastkünstlerin im Atelier von Bildhauerin Ruth Vulto- Garbo zur Open Atelier Kunstroute in Workum/Friesland/NL
2014
Ausstellungen in London und Basel (Syrlin Kunstverein Stutgart)u.a. in der Galerie Katapult
2017
Ausstellung in der Kreuzeskirche Essen, „Escape`s“/D
Seit 2018 lebt Christiane Gossel sehr zurückgezogen und widmet sich intensiv der malerischen Umsetzung des Themas der räumlichen Darstellung der Linie.
2021
KV2 The Hague, Teilnahme an der Präsentation der Sammelausstellung von Bos Fine Art, Den Haag/NL
2022
Ausstellung mit Christine Loew, Bos Fine Art in Utrecht, Erasmuslaan 5
2024
„24-für-24“ Gruppenausstellung, ArtNow Gallery Berlin/D
2025
Gruppenausstellung und Aufnahem in den Kunstverein „Nieuwe Liefde“ Utrecht/NL
Gruppenausstellung im Verein für aktuelle Kunst Oberhausen/Ruhrgebiet e.V., 31-08-2025 bis 05-10-2025